Richard
Dienstag, 16. April 2013 12:38 | tut nichts zu Sache
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Es ist sehr traurig zu sehen wie sich das Myfest in den letzten Jaahren entwickelt hat. Gab es in den Jahren zuvor noch überall Anwohner die Bier zwar in Bechern aber zumindest zu vernünftigen Preisen vor ihren Wohnungen verkauft haben, ist das Myfest heute so geworden wie es die ursprünglichen Kritiker immer angekündigt hatten. Teure Getränke an lizensierten Ständen mit langen Schlangen.Nichts anderes als jedes andere Volksfest. Da nahm man gerne die nächtlichen Querelen in Kauf, wenn man zumindest ein authentisches alternatives Fest haben konnte. Sehr sehr schade. Vermutlich ist wieder ein Teil Berliner Alternativkultur für immer verloren...
ADmin
Montag, 08. April 2013 16:18 | Berlin Kreuzberg
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Lieber Sebastian,
was soll ich darauf antworten. Du hattest damals eine Antihaltung und jetzt hast du es immer noch. Ich kann mich noch gut an den Treffen erinnern und wir haben darauf reagiert. Wir hatten danach auch Treffen, wo Anwohner kamen und ihre Meinungen äußern konnten. Ich sperre nur Kommentare, die andere beleidigen, sexistisch oder rassistisch sind. Das mit Taschen füllen, was ich darauf schreiben. Ich könnte auch sagen, das wir diesen Fest für euch tun, aber das wird dich auch nicht interessieren. Dank diesem Fest werden die Häuser, die Geschäfte nicht mehr zubarrikadiert. Ich weiß nicht ob du dich vor 2002 erinnern kannst, aber hier sah wie Beirut oder Ramallah aus (Ich war schon mal in den Orten, ich habe es selbst gesehen). Wir haben endlich eine Generation von Jugendlichen, die nicht mehr auf brennende Autos sehen oder Steine schmeißen. Wieso wohnst du in Kreuzberg? Ich bin auch kein Freund von Leuten, die überall ihre *** hinterlassen, aber ganz ehrlich hast du das nie getan? Ist das nicht eine Erziehungsfrage, das frage ich mich bei der ganzen Diskussion. Du glaubst, du könntest es besser machen, wo alle (Du, Anwohner, Demoleute, Staat, Polizei, Presse, Künstler, Bühne) zufriedener wären. Das glaube ich nicht, du siehst ja selbst, das wir auch ganz viel Mühe haben überhaupt jemanden zufrieden zu stellen. Zum Schluß kommen aber immer noch einige Tausend Menschen und feiern den 1. Mai mit uns. Was machst du eigentlich an dem Tag? Bist du nicht auf der Straße und trinkst dein Bier. Wir hatten letztes Jahr auch einige WC's hingestellt, es waren 3, jetzt sind es 7. Du solltest nicht so tun, als hätten wir 1 Million Euro an Geldern und geben nur 10 Tausend davon aus. Wir zahlen allein für den Scheißmüll ca. 20.000 Euro. Aber den Menschen zu sagen, bitte bitte schmeißt euren Müll in Müllsäcke, klappt nicht. Das wo du stinkig sein solltest, sind nicht wir, sondern deine Mitmenschen, Freunde und vielleicht du, die ihren Müll, ihre *** ohne jegliche Verantwortung uns alle teilhaben lässt. Wir versuchen die Lautstärke in den Griff zu bekommen, es ist aber problematisch, weil die Lautstärke Menschen feiern lässt und bindet und damit kein Platz für Randallierer, wie auch für die Polizei zum durchmarschieren bietet. Was sollen wir machen? Aber es gibt Menschen, das kannst du sagen, was auch immer, kein Argument wird derer Zorn besänftigen
Verzeich mein Deutsch, bin auch nur ein Migrant, der sich die Taschen vollpackt
Sebastian
Montag, 08. April 2013 15:49 | xberg
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ohhh, zu eurer so offenen veranstaltung nach dem letzten fest wurde ich nur eingeladen, da ich per email nachgefragt habe! mein entsprechender beitrag hier in den kommentaren wurde zensiert, ein hinweis auf die veranstaltung war nirgens zu finden. auf der veranstaltung selber wurde mir deutlich gemacht, dass es sich um ein internes auswertungstreffen handelt. ich würde schließlich abgewimmetlt und mit dem hinweis vertröstet, man werde im vorfeld des nächsten festes die anwohner stärker einbeziehen.
ist mir was entgangen?
bleibt der eindruck, dass kritik ignoriert wird und veränderung nicht gewünscht ist...
Admin
Montag, 08. April 2013 14:45 | Berlin Kreuzberg
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Liebe(r) AnwohnerIn,
so weit ich mich erinnern kann, gab es schon eine offene Veranstaltung nach dem Fest. Wir haben soweit es ging, auch darauf reagiert und auf dem Fest jetzt z.B. 7 WC-Wagen (keine Dixi-Klos) vorgesehen, sonst haben wir Vorkehrungen getroffen, damit die Musik leiser bzw. Schalltechnisch besser funktionieren kann. Wenn es um das Geld geht: hätte ich so gerne, das wir mal was in die tasche stecken. Nennt man es "dein Maul in gottes Ohren" (keine Ahnung). Aber wie dem auch sei. Her mit den ganzen Kommentaren, solange es höflich sind, werden sie alle beantwortet.
Sebastian
Montag, 08. April 2013 14:35 | xberg
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liebe organisatorInnen,
was ist denn aus der von euch versprochenen anwohnerbeteiligung geworden?
bei eurem treffen nach dem letzten myfest habt ihr in aussicht gestellt, endlich die anwohner zu beteiligen um vieleicht lösungen oder alternativen für die mangelnde politische ausrichtung der veranstaltung, den unerträglichen lärm bis zum nächsten morgen, die müllberge, die vollgepissten und vollgekotzten hausflure und hinterhöfe,... zu finden!
anscheinend ist die gier des organisationskartells nach gefüllten kassen doch größer...!?