anwohner
Mittwoch, 09. Mai 2012 16:25 | kreuzberg
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" Liebe Anwohner, ihr habt euch gemeldet, um beim nächsten Myfesttreffen dabei sein zu können. Dieses wird am 21.05. um 18.00 Uhr im Familiengarten, Oranienstr. 34 stattfinden. Die Myfest-Crew ist sehr gespannt auf eure Beiträge. Mit den besten Grüßen......."
Diese Mail hat mich heute erreicht. Für alle Interessierten habe ich den Text hierhin abgeschrieben (warum geht copy&Paste eigentlich nicht auf dieser Seite?).
An die Myfest-Crew:
Warum wird dieser Termin hier eigentlich nicht bekannt gegeben? So richtig groß auf der Startseite?
Oder auch geflyert in den Straßen der Umgebung?
Kurz gesagt, ich finde, etwas mehr OFFENSIVER Einbezug der Anwohner wäre bei einer Veranstaltung dieser Größe schon angebracht.
Naomi
Montag, 07. Mai 2012 18:31 | Kreuzberg
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O-Strasse wird immer mehr zu einer Mischung aus Oranienburger Strasse und Friedrichstrasse.
Ja zu Lärm!
Ja zu Dreck!
Ja zu Protest!
Nein zu reiche Kids Klamottenläden!
Nein zu Yuppie-Kneipen wie Luzia!
Nein zu Bier-Bikes und Uniformismus!
Mich nerven diese ganzen Zugezogenen, die aus Kreuzberg ein neues Mitte machen wollen, die einen Scheiss auf die Anwohner geben und einfach nur Geld machen wollen mit ihrer tollen "skandinavischen Mode" und ihren Fjäll Raven Rucksäcken. Euer Geld stinkt!
So ein Spruch wie "Plünderung wurden toleriert" kann ja nur von einem kommen, der keine Ahnung hat vom 1. Mai. Als ob es darum ging. Ist das hier ein CDU-Stammtisch? Passt ja zu den Bonzen.
Jakobus
Montag, 07. Mai 2012 16:05 | Berlin
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Vielen Dank an alle Organisatoren, Standbesitzer und Anwohner, die ein tolles Fest ermöglichst haben!
Ich hatte leckeres Essen in meinem Mund, gekauft bei freundlichen Menschen auf der Straße. Von Bockwurst über Köfte bis Reisrollen, von Bier über Wasser bis Raki, alles war dabei. Dazu meist sehr entspannte Stimmung, gute und schlechte Musik, volle und leere Straßen. Eigentlich war alles dabei, was zu einem guten Straßenfest dazugehört. Glasflaschenverbot ist sicher ein Schritt in die richtige Richtung, aber vielleicht sollte man über ein Pfandsystem tatsächlich nachdenken. Und was die Eckenpinkler, Hausflurkotzer und Müllschleuderer angeht - die wird es leider immer geben. Mit gutem Beispiel vorangehen ist wohl das Beste.
Auch geben wird es immer die Fraktionen, die mit der "Früher war alles besser"-Mentalität zu beeindrucken sucht. Aber eine Weltstadt wie Berlin ist im stetigen Wandel, und dazu gehören eben auch Straßenfeste, die sich verändern. An alle, die lieber Krawall haben als einen "kommerziellen" Gemüseverkaufsstand - seid doch froh! Beim fröhlichen Trinken fällt überhaupt nicht mehr auf, dass ein Groß der Steineschmeißer eigentlich gar nicht weiß, was ein "Tag der Arbeit" überhaupt ist.
Ja, mehr Politik wäre wünschenswert. Mehr fliegende Steine? Bitte nicht. Und was das Lautstärkeproblem angeht: Ja, ärgerlich. Aber ich finde, einen Tag im Jahr kann man das ertragen. Sogar meine schwäbischen Wurzeln haben gelernt, derartiges einmal im Jahr zu ertragen, dabei sind die doch so spießig! Und die gute Nachricht ist - wem mein Post nicht passt, der kann mich jetzt guten Gewissens als schwäbischen Zugezogenen abstempeln, der die Stadt ruiniert.
Danke nochmal an alle, die so ein tolles Straßenfest auf die Beine gestellt haben!
Berliner
Montag, 07. Mai 2012 15:08 | Berlin
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Ich frage mich manchmal, bei so einer lebendigen Stadt wie Berlin, warum jede Entwicklung immer pauschal negativ gesehen werden muss? Wenn mitlerweile mehr Hipsters und Touristen auf der O-Strasse feiern und weniger agressive Radikale vom schwarzen Block, dann sfinden das alle unpolitisch und meinen die Leute vergessen die Bedeutung des 1. Mai. Diese Hipsters dominieren mittlerweile auch die Bewohner! Wem das nicht gefällt der zieht halt nach NeuKölln. Die Love Parade war zulest auch nicht mehr cool...so ist das halt! Dinge verändern sich in Berlin. Aber sich jetzt zu beschweren, dass es zu Laut ist aber in den letzten 25 Jahren brennende Autos und die Plüderung von Läden zu tollerieren ist inkonsequent!